Kanuwanderfahren - Aktuelles
Ein schöner Tag an der Wuppertalsperre
Nach extremer Hitze gestern schüttet es heute früh wie aus Kübeln. Ich vertraue jedoch meiner Wetter-App und mache mich um kurz nach 8 zum ESV-K auf, wo ich mich um 9 mit Uwe treffe. Dort angekommen ist es trocken, und ein Kaninchen hoppelt mir über den Weg. Ich nehme dies als Zeichen, dass der Tag schön wird.
Wir laden unsere Boote aufs Dach von Uwes Auto, und ca. eine dreiviertel Stunde später geht's los. Als wir um 12 Uhr unsere Boote abladen, zeigt sich, dass die Wuppertalsperre extremes Niedrigwasser hat und tief in das Gelände eingeschnitten ist. Das bedeutet für uns: die Boote müssen bestimmt 20 Meter heruntergetragen werden. Einen bequemen Steg gibt es auch nicht. Die Füße bekommen heute also mal Wasserkontakt, was aber bei angenehmen Temperaturen gar kein Problem ist. Schon geht es los.
Der See windet sich um viele Kurven. Die Ufer sind teils felsig, teils mit Gras bedeckt. Weiter oben – wohl über der Wasserlinie bei voller Befüllung – findet sich überwiegend Nadelwald. Die Luft duftet würzig danach. Es gibt einige hübsche bergische Häuser über den Kurven, und ein paar Gänse. Ansonsten ist alles ruhig, da Motorbootfahren verboten ist und es keinen Weg am Ufer entlang gibt.
Am Ufer gibt es leider keine Möglichkeit zur Stärkung. So fahren wir in das einige Kilometer entfernt liegende Städtchen Lennep, das mit einer gut erhaltenen bergischen Altstadt aufwarten kann. Dort gibt es – was sonst – natürlich bergische Waffeln mit frischen Erdbeeren!
Es war eine interessante Erfahrung, aber wir kommen zu dem Schluss, dass unser Baldeneysee, der ganz anders ist, schöner ist und mehr Tiere aufweisen kann. Die waren am Schluss übrigens auch wieder da: Auf den letzten paar Metern zum ESV-K haben wir eine Gruppe Gänseteenager vor uns. Leicht nervös laufen sie, so schnell sie können, vor uns her zum Wasser. Sehr drollig!
Ein schöner Tag!
– Katharina
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